Kostenlose Ferien auf der Feuerkuppe

Kinder, die keinen Urlaub machen können? Eigentlich undenkbar – und doch in Deutschland weit verbreitete Realität. Denn viele Eltern können sich eine Ferienreise für sich und ihre Kinder nicht leisten. Die Deutsche Fernsehlotterie hilft mit ihren „Kinderreisen“...

Über 800 ausgewählten Kindern wird in diesem Sommer eine für sie kostenfreie Ferienwoche in speziell ausgewählten Jugendfreizeiten in ganz Deutschland ermöglicht.

Der Ferienpark Feuerkuppe in Thüringen bietet Kindern die unterschiedlichsten Freizeit- und Sportangebote. In Zusammenarbeit mit dem Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport können in diesem Jahr 120 Kinder vom 26. Juli bis 23. August 2015 jeweils eine aufregende Ferienwoche auf der Feuerkuppe erleben.

Ob beim Bowling, Beachvolleyball, Fußball, lustigen Olympiaden, Geländespielen oder GPS-Wanderungen – den Kindern bietet sich ein aktives und spannendes Programm in der Natur. Dabei dürfen sich die kleinen Feriengäste nach Herzenslust austoben und können in der Gruppe gleichzeitig ihre sozialen Kompetenzen stärken – denn die Aktivitäten fördern das Miteinander, das gegenseitige Vertrauen und den Teamgeist.

Ausgewählt werden die teilnehmenden Mädchen und Jungen im Alter von 8 bis 14 Jahren über Vorschläge von Kindereinrichtungen, Jugendämtern und Wohlfahrtsverbänden.

Rund 2.500 Kinder konnten in den letzten neun Jahren bereits mit den „Kinderreisen“ der Fernsehlotterie in die Ferien fahren. Alle Feriencamps haben eine pädagogische Ausrichtung und zeigen den Kindern eine alternative Freizeitgestaltung auf – vom Zirkus-Training bis zur Tierpflege auf dem Bauernhof. „Wir wollen nicht nur Spaß und Erholung bieten, sondern auch etwas für die persönliche Entwicklung der Kinder tun“, so Kipper. „Dieser Mehrwert für die Kinder ist uns ganz wichtig.“

Die Schirmherrschaft über die Kinderreisen der Fernsehlotterie übernimmt die Kinderkommission des Deutschen Bundestages. „Jedes Kind hat das Recht auf Spiel, Erholung und Freizeit“, so Susann Rüthrich, Vorsitzende der Kinderkommission.

„Als Kinderkommission vertreten wir die die Rechte und Interessen von Kindern und Jugendlichen. Und so freut es uns besonders, auch dieses Jahr die Schirmherrschaft über die Kinderreisen der Fernsehlotterie übernehmen zu können."

Auch Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig steht hinter der Aktion: „Zirkus, Fußball, Natur: Es gibt so viele Möglichkeiten für Kinder, im Urlaub Spaß zu haben und Neues kennenzulernen! Mit den Kinderreisen der Fernsehlotterie erleben jedes Jahr Kinder, deren Eltern sich keine Reise leisten können, den Sommer in einem Feriencamp mit pädagogischer Begleitung. Ich finde, das ist eine gute Sache. Vielen Dank an alle, die die Kinderreisen möglich machen, und allen, die in diesem Jahr mitfahren, einen schönen Urlaub!““

Unterstützt werden die Reisen u.a. von der Town & Country-Stiftung. „Die Town & Country Stiftung unterstützt gemeinnützig anerkannte Organisationen, die sich für benachteiligte Kinder einsetzen“, so Christian Treumann, Vorstandvorsitzender der Stiftung. „Gemeinsam mit der Fernsehlotterie wollen wir mit diesem Projekt den Gedanken der Solidarität mit Leben füllen und zu gesellschaftlichem Engagement ermutigen.“

Ein weiterer wichtiger Partner ist die von Deutschlands größtem Versicherungskonzern getragene „Allianz für Kinder und Jugendliche“. „Wir freuen uns, wenn wir wie in den letzten Jahren einigen Kindern eine unbeschwerte Ferienzeit ermöglichen können, die sie so sonst wahrscheinlich nicht kennen“, sagt Allianz-für-Kinder-Stiftungsvorstand Dr. Hans-Christoph Dölle.

Die Kinderreisen der Fernsehlotterie haben eine lange Tradition: Im Jahr 1948 wurden zum ersten Mal Kindern aus Berlin Urlaubsreisen aus der eingeschlossenen Stadt nach Westdeutschland ermöglicht. Neben den Kinderreisen fördert die Fernsehlotterie noch viele weitere soziale Projekte, mit denen hilfebedürftige Kinder, Familien, Senioren sowie kranke und behinderte Menschen unterstützt werden. Alleine 2014 förderte die Fernsehlotterie 252 soziale Projekte mit rund 45,5 Millionen Euro.

Quelle: www.nnz-online.de