Dauert die Belastung länger an, kommt es wie bei Erwachsenen zu gesundheitlichen Problemen. Dem will die Diakonie Pfalz vorbeugen – seit fast 70 Jahren schickt sie jährlich rund 300 Kinder und Jugendliche aus dem gesamten Einzugsgebiet der Evangelischen Kirche der Pfalz zur Erholung in die Ferien.
„Die Einrichtungen unserer Kinder- und Jugendferienerholung liegen alle am Meer“, berichtet Tanja Gambino, Referentin für offene Sozialarbeit beim Diakonischen Werk Pfalz. „Dort finden Sie Raum und Zeit, um Spaß zu haben und gleichzeitig etwas für die Gesundheit zu tun.“ In kleinen Gruppen, die sich interessengesteuert finden, können Spiel und Spaß am Strand, Bootsfahrten und Wanderungen und vieles mehr erlebt werden. Über 50 Ehrenamtliche übernehmen während dieser drei Wochen die verantwortungsvolle Aufgabe der Betreuung der Kinder und Jugendlichen. Für die Beratung und Kurvermittlung stehen die insgesamt 20 Sozial- und Lebensberatungsstellen oder die zwei evangelischen Gemeindedienste der Region beratend zur Seite.
Neben den Zuschüssen von Krankenkassen sowie Jugend- und Sozialämtern lebt das Projekt von Spenden, wie sie Ende September Silvia Lösch überbracht hat. Die Town & Country-Lizenzpartnerin ist gleichzeitig ehrenamtliche Botschafterin der Town & Country Stiftung. Sie überreichte der Einrichtung 500 Euro für die Förderung und Ausbildung der Ehrenamtlichen zur Verfügung: „Wie bei uns Erwachsenen ist auch bei den Kindern manchmal eine Auszeit nötig – die finden sie nicht vor dem Fernseher oder an der Spielkonsole“, so die Geschäftsführerin. „ Das Kinder-und Jugenderholung verdient noch mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung durch Ehrenamtliche – auch wir werden das Projekt weiterhin finanziell fördern.“
Die gemeinnützige Einrichtung ist eine von insgesamt 176 Institutionen aus dem gesamten Bundesgebiet, welche von der Town & Contry Stiftung im Rahmen des zweiten Stiftungspreises unterstützt wurden. Ziel der Stiftungsförderung ist es, benachteiligte Kinder zu fördern und gemeinnützigen Vereinen oder Einrichtungen finanziell unter die Arme zu greifen.